série: | Rolf Torring |
dessinateur / scénariste: | Warren Hans |
éditeur: | Volksliteratur |
genre: | Aventure |
classement: | carton15 |
date: | sd (1930) |
format: | PF |
état: | BE |
valeur: | 5 € |
critère: | * |
remarques: | Rolf Torring ist der Held der Romanheft-Reihe Rolf Torring's Abenteuer, die Verfasser der Abenteuerserie arbeiteten unter dem Sammelpseudonym Hans Warren die Reihe erschien zunächst zwischen 1930 und 1939 mit insgesamt 445 Fortsetzungs-Bänden beim Berliner Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Reihe (inhaltlich und ideologisch der neuen Zeit angepasst) immer wieder neu aufgelegt, zunächst als Heftreihe, später auch als Nachdrucke in Buchform die direkten Vor- und Nachkriegshefte erzielen heute auf dem Sammlermarkt hohe Preise die ersten Romane erschienen in den dreißiger Jahren, nach über 400 Abenteuern war dann aber 1939 Schluss, war es das wirklich? ja und nein, bereits nach dem Zweiten Weltkrieg gab es weitere Romane über Rolf Torring, allerdings ist die Geschichte der Nachdrucke und Fortsetzungen ein wenig kompliziert und unübersichtlich die Serie spielt zumeist in Südostasien und Indien, oft aber auch in Afrika und zuweilen in China, in einigen Heften auch in Deutschland, in den alten Ausgaben (Vorkrieg) herrscht in den Heften jene imperialistische Mentalität, die auch heute noch in versteckter Form ähnliche Serien prägt und von Kritikern als "rassische Überheblichkeit" bezeichnet wird 1965 wurde Rolf Torring auch verfilmt, als moderner Gegenwartsheld im weißen Anzug, wird er in dem Rapid-Film Rolf Torring: "der Fluch des schwarzen Rubin" etwa im Stil der Kommissar-X-Filme von Thomas Alder verkörpert, wobei im Film wie in den Heften die exotische Kulisse immer noch die heimliche Hauptrolle spielt Nr. 1 printed in Switzerland, ohne Datum (ca. 1938) Kommissions-Verlag Adam-Walt Olten, 64 Seiten, ohne Bilder Titel: das Gespenst im Urwald kennzeichnend für Rolf Torring war die Erzählung aus der Ich-Perspektive seines Freundes Dr. Hans Warren, der ebenso wie der Schwarze Pongo zu seinen ständigen Begleitern zählt, daneben gibt es noch den zahmen Geparden Maha, Schauplätze der Abenteuer waren die malaysische Inselwelt, Asien, Südamerika und Afrika Information nach dem unerwartet großen Erfolg der Rolf-Torring-Abenteuer entschloss sich der Verlag "Neues Verlagshaus für Volksliteratur" der erfolgreichen Serie eine Ablegerserie zur Seite zu stellen, die im Gegensatz zur erfolgreich laufenden Vorlage, mehr auf ein jugendliches Lesepublikum zugeschnitten werden sollte, aus diesem Grund erhielt der Verfasser der Torring-Geschichten, Wilhelm Reinhard, alias Hans Warren, den Auftrag, auch eine Parallelserie zu entwickeln, bei der der Hauptprotagonist etwa im Alter der anvisierten Leserschaft stehen sollte, eingeleitet wurde die neue Serie im Band 82 der Rolf Torring-Reihe mit der Erzählung "die Tempel-Tänzerin", in dieser Geschichte begegnet Rolf Torring in Indien dem deutschen U-Boot-Kommandanten Hans Farrow, der sich nach der Beendigung des Krieges geweigert hat, sein U-Boot an die Alliierten zu übergeben, stattdessen setzt er sich mit seiner Mannschaft in die Südsee ab und erlebt dort allerlei spannende Abenteuer, ihm zur Seite steht sein achtzehnjähriger Sohn Jörn, am Ende des Bandes kündigt der angebliche Chronist der Torring-Abenteuer Hans Warren an, dass die Erlebnisse der U-Bootbesatzung so außergewöhnlich wären, dass diese demnächst unter den Titel "Jörn Farrow, der U-Boot Junge"“ erscheinen würden, 1932 erschien dann das erste Abenteuer unter dem geänderten Reihentitel "Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer", bis zum Kriegsausbruch 1939 erschien dann Woche für Woche ein neues Abenteuer, bevor die Serie mit der Nummer 357 eingestellt wurde, als Verfasser der meisten Bände gilt wie bei Rolf Torring auch Wilhelm Reinhard, doch scheint dieser schon bald von seinem Bruder Hans Reinhard tatkräftig unterstützt worden zu sein. erst lange später konnte die Serie durch zwei weitere Bände aus dem Nachlass erweitert werden ab 1951 begann der Verlag mit einer Neuauflage der Serie, die 1960 mit dem Heft 241 eingestellt wurde, hielten sich die Hefte bis zur Nummer 166 noch bis auf kleinere Korrekturen an Format und Text der Vorkriegsausgaben, wurde bei den Heften 167 bis 218 nicht nur das Format umgestellt sondern auch größere Texteingriffe vorgenommen, ab Band 219 sind die Eingriffe dann so massiv, dass sie kaum noch etwas mit den Vorkriegsausgaben gemein haben, die Geschichten um Jörn Farrow spielen vorwiegend im pazifischen Raum und vereinzelt auch in Afrika, |
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